Dein Beruf ist,

was du

daraus machst.

Der Weg zu deiner Traum-Ausbildung

,,Leben heißt Veränderung, sagte der Stein zur Blume und flog davon“ – auch in deinem Leben steht mit dem Schulabschluss eine große Veränderung an. Du bist nicht allein, wenn du keine Ahnung hast, wohin dich diese Veränderung trägt. Es gibt unzählig viele Berufe, vollkommen verständlich, wenn man da den Überblick verliert. Ich bin Merle, Azubi bei der IHK Flensburg und stand vor gar nicht allzu langer Zeit selbst noch vor der Frage, wo die Reise hingehen soll. Mit der Erfahrung habe ich dir einige Tipps und Informationen in diesem Artikel zusammengestellt, die dir auf der Suche nach der Traum-Ausbildung helfen sollen.

Die Berufswelt nähergebracht

Bei den Ausbildungsberufen der IHK gibt es drei Bereiche: Den kaufmännischen Bereich, den gewerblich/technischen Bereich und den gastronomischen Bereich. Vielleicht drei Begriffe, die du schon mal gehört hast – aber weißt du, was genau sich dahinter verbirgt? In jedem Bereich gibt es viele unterschiedliche Berufe. Manche sind sehr bekannt und verbreitet, andere sind eher exotisch und unbekannter. Bestimmt ist der eine richtige Beruf für dich mit dabei.

Im kaufmännischen Bereich gibt es zum Beispiel den Beruf der Groß- und Außenhandelskaufleute. Bei diesem Beruf kannst du deine Sprachaffinität sehr gut ausleben. Zudem gibt es den Beruf der Kaufleute für Büromanagement, in dem man nicht nur sein Organisationstalent unter Beweis stellen kann. Im gewerblich/technischen Bereich haben wir unter anderem die Berufe der Industriemechaniker/-in oder der Betriebselektroniker/-in. Bei diesen Berufen sind vor allem handwerklichen Fähigkeiten gefragt. Bei den gastronomischen Berufen kannst du beispielsweise als Koch oder als Fachkraft im Gastgewerbe arbeiten. Diese Berufe arbeiten sehr serviceorientiert und menschennah.

Da ist noch nichts für dich dabei? Das waren ja auch nur einige gängige Beispiele, es gibt natürlich noch viel mehr Berufe in den einzelnen Berufsfeldern. Und auch viele, von denen du vielleicht noch gar nichts gehörst hast – wie den Binnenschiffer/-in oder den Papiertechnologe/-in. Eine genaue Auflistung der Ausbildungsberufe der IHK Flensburg findest du unter diesem Link: Ausbildungsberufe A bis Z – IHK Schleswig-Holstein. Schau dort doch gerne mal vorbei.

Der Weg in die duale Ausbildung war für mich die beste Entscheidung, weil ich meine privaten Interessen so beruflich ausbauen konnte. Direkt nach dem Schulabschluss konnte ich so praktische Erfahrungen im Berufsleben sammeln. Diese Vereinigung aus greifbarer Übung und angewandtem Wissen im Betrieb, ist ein großer Vorteil.

Jannik, Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration bei 1&1 Versatel GmbH

Okay und woher weißt du jetzt, welcher Bereich der richtige für dich ist? Das hängt von vielen Komponenten ab, beispielsweise welche Interessen und Talente du mitbringst – diese können sich in deiner Persönlichkeit oder in deinen Hobbies widerspiegeln. Außerdem solltest du schauen, was für Kompetenzen und Erfahrungen du schon gesammelt hast oder was du erlernen möchtest. Hierbei kannst du auch darauf schauen, was dir nicht gefällt – vielleicht hast du schon ein Schulpraktikum gemacht. Das sind alles Komponenten, die für deinen Berufsweg eine entscheidende Rolle spielen. Brauchst du Hilfe dabei, herauszufinden, wo deine Stärken und Interessen liegen, dann schau gerne hier vorbei.

Tipp

Ein Praktikum zu machen, ist immer eine gute Idee. So kannst du dir nicht nur einen Eindruck vom jeweiligen Beruf, sondern sogar schon von konkreten Unternehmen verschaffen. Und vielleicht hast du so die Chance in dem Unternehmen deine Ausbildung zu starten.

Momentan sind die Möglichkeiten ein Praktikum zu machen natürlich eingeschrenkt. Manche Betriebe bieten jedoch auch online Praktika an – fragt da einfach mal bei dem Wunsschbetrieb nach. Ansonsten lohnt es sich, noch etwas abzuwarten.

Planung ist das halbe Leben

Du hast schon einen groben Plan in welche Richtung du gehen möchtest? Erstmal ist es super, einen Plan zu haben. Meine Tipps für dich: Informiere dich über den Beruf und achte auf die speziellen Anforderungen. Beispielsweise ist es üblich, in gastronomischen Berufen, wie bei den Restaurantfachleuten oder den Hotelfachleuten, auch mal sonntags oder an Feiertagen zu arbeiten. Um Enttäuschungen zu vermeiden, solltest du dich lieber vorab informieren – auch hierzu hat Maja ein paar Tipps in Ihrem Beitrag für dich.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und freue mich, wenn du deinen Beruf für dich findest! 😊

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